Sprengstoffanschlag auf das Standaard-Hochhaus in Groot-Bijgaarden

 
Erklarung vom 7. Oktober 2007
 
Gestern, am Samstag, den 6. Oktober um 19 Uhr 59 sind zwei Bomben im
Standaardhochhaus in Groot-Bijgaarden explodiert. Weil trotz
rechtzeitiger und eindringlicher Warnungen das Haus nicht geraumt
worden ist, sind dabei 4 Menschen verletzt worden. Um 19 Uhr 34 ist
unter der Nummer 2009 die erste Warnung durchgegeben worden mit der
Aufforderung, das Haus wegen Bombenalarm binnen 15 Minuten zu raumen.
Die Antwort war: "Horen Sie auf mit dem Blodsinn". Es wurde aufgelegt.
Zweiter Anruf um 15 Uhr 39: "Wenn Sie nicht sofort raumen, passiert
etwas Furchterliches". Aber die Telefonistinnen hatten offenbar
Anweisung, solche Anrufe nicht zu beachten. Der dritte Anruf um 15 Uhr
44 ging an die Bullen: "Sorgen Sie, verdammt nochmal, dafur, daβ
endlich geraumt wird". Weil der VUMkonzern die Tatsache, daβ er gewarnt
worden ist, nicht unterschlagen kann, verdreht er die Nachricht: "Es
sei nur ein Anruf gewesen, und der sei zu spat gekommen". Zwei
Telefonistinnen und die Bullen konnen bestatigen, daβ die
Standaardpresse einmal mehr lugt.

De Standaard ging lieber das Risiko ein, daβ seine Arbeiter und
Angestellten durch Bomben verletzt werden, als das Risiko, ein paar
Stunden Arbeitszeit, also Profit, durch Fehlalarm zu verlieren. Fur die
Kapitalisten ist der Profit alles, sind die Menschen, die ihn schaffen,
ein Dreck. Wir bedauern, daβ Arbeiter und Angestellte verletzt worden
sind. Wir fordern von Standaard: daβ seine Zeitungen die
antiimperialistischen Hetze gegen die Aktuelle Kunstler, gegen
Kunstlerichen Aktionen wie Performance und Netkunst, gegen die nicht
Kommerziellen Initiativen hier und in anderen Landern einstellen; daβ
der VUMkonzern die Hetze gegen die Befreiungsbewegungen in die Aktuelle
Kunst einstellt, besonders gegen die Kunstler, die fur die Befreiung
der Imperialistischen Museen und Instituten kampfen; daβ er seine
propagandistische und materielle Unterstutzung fur die imperialistische
Politik der herrschenden Klasse Direktoren und Kritiker einstellt; daβ
die Standaardpresse aufhort, uber die Belgischen Kunst und Kunstler
hier Lugenberichte zu verbreiten.
 
Wir verlangen, daβ die Standaardpresse diese Erklarung abdruckt.
Wir verlangen nichts Unmogliches.
Wir werden unsere Aktionen gegen die Feinde der Aktuelle Kunst erst
einstellen, wenn unsere Forderungen erfullt sind.

Enteignet De Standaard!
Enteignet die Feinde der Kunst!


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zum ihren 73. geburtstag 7. Okt 1934



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